Treffen der Seniorenfeuerwehr

Entsprechend der Jahreszeiten hält die Seniorenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lenglern auch ihre Quartalstreffen ab. So konnte der Seniorensprecher Willi Fricke fast vollzählig seine Mitglieder (nur zwei von 19 waren verhindert) zur Herbstversammlung begrüßen – und wie immer, auch den Orstbrandmeister und den Vereinsvorsitzenden.


Alle Versammlungen haben grundsätzlich ein übergeordnetes Weiterbildungsthema – diesmal „Die Wasserversorgung im westlichen Gemeindeteil des Flecken Bovenden“. Dazu führte man eine Exkursion zu drei Wasserstationen durch und erhielt vor Ort durch den Werksleiter i.R. Willi Fricke und den Betriebsmonteur Michael Oltmanns von den Gemeindewerken Bovenden entsprechende Unterweisungen zur Wassergewinnung, – speicherung- und verteilung, sowie über die Qualität des Trinkwassers:

Zusammenfassung der Informationen:
Für die Bovender Ortsteile Lenglern, Harste und Emmenhausen wird das Wasser aus dem Brunnen Lenglern (Inbetriebnahme 1981), südlich der Landstraße Emmenhausen-Harste (siehe Bild) aus 43 m Tiefe gewonnen. Es werden jährlich rund 200.000 m³ gefördert, was ca. 30 % des Trinkwasserbedarfs im gesamten Flecken Bovenden ausmacht. Der Einzugsbereich dieser Gewinnungsanlage ist durch ein Wasserschutzgebiet abgesichert, wodurch Außeneinflüsse auf den Grundwasserstrom verhindert werden sollen. Das Wasser aus diesem Brunnen wird über eine Transportleitung in den Wasserbehälter auf dem Lenglerner Kramberg  (Fassungsvermögen 1.000 m³) eingespeist und von dort über weitere Transportleitungen in die drei westlichen Ortsteile verteilt; für Harste jedoch zentral über den dortigen Wasserbehälter „Westberg“ und in Emmenhausen für die höhergelegenen Straßen über die Druckregelanlage „An der Harste“. Das Siedlungsgebiet Kramberg in Lenglern wird wegen der Höhenlage über eine gesonderte Abgangsleitung versorgt. Die Speicheranlage „Kramberg“ ist über eine Transportleitung auch mit den Wassergewinnungsanlagen in Bovenden verbunden, um im Bedarfsfall Wasser austauschen zu können.
Im Rahmen des Gesamtbedarfs des Flecken Bovenden (rund 680.000 m³) werden die östlich der Leine gelegenen Ortsteile vom Hauptbrunnen „Osterberg“ (ca. 50 %), Weendespring (ca. 15 %) und der Quelle Reyershausen (ca. 5 %) versorgt.
Die Daten der Wassergewinnung und des -verbrauchs werden mit Messgeräten an allen Versorgungsstationen laufend erfasst und in der Zentrale der Gemeindewerke Bovenden überwacht; von dort wird die Wasserversorgung im gesamten Flecken zentral gesteuert.

Einen herzlichen Dank auch an das Regiepersonal Holger Thormann und Marco Tausch für den Service beim gemütlichen Beisammensein „danach“!

Wasser