Seit ein paar Monaten wurde darüber diskutiert eine Ausfahrt zu organisieren. Die vor einigen Jahren zu uns gezogene Kameradin Britta Thamm hatte hier einige gute Ideen und ließ ihre Feuerwehrbeziehungen in der alten Heimat spielen. Passenderweise ist ihr Freund, unser Kamerad Steffen Schrader, Busfahrer. So haben diese beiden schon mal Eckpunkte für die Ausfahrt festgelegt. Mit dem Organisationstalent von Marco Tausch, welcher übrigens auch als hervorragender Reiseleiter, fungieren kann, wurde unsere Ausfahrt am 10.03.2018  durchgeführt.

Treffen war um 7.45 Uhr am Feuerwehrhaus. Hier war bereits für Kaffee und Tee bis zur Abfahrt gesorgt. Um kurz nach 8.00 Uhr sind wir in Richtung Braunschweig losgefahren.

Ein zünftiges Frühstück mit frischem Mett, gekochten Eiern, Aufschnitt u.v.m. wurde auf dem Rasthof  Harz aufgebaut.  Frisch gestärkt kamen wir um 11.30 Uhr bei der Berufsfeuerwehr Braunschweig an.

Hier wurde uns erstmal die Geschichte der Feuerwache erklärt. Anschließend haben wir einen Rundgang durch die Wache und den Fahrzeugen absolviert. Besonders interessant waren einige Sonderfahrzeuge, die in Göttingen und Umgebung nicht vorhanden sind. Gerade, als wir uns eins von den drei neuen HLF20 genauer angesehen haben, erfolgte die Alarmierung des Umweltzuges der BF Braunschweig. So konnten wir sehen, wie die Einsatzkräfte sich zügig in der Fahrzeughalle sammelten, den Einsatz entgegen genommen haben, kurz abgesprochen und ausgerückt sind. Anschließend konnten wir auf einer Empore in der Rettungsleitstelle eingehende Notrufe verfolgen. Hier war es interessant zu sehen, wie sich der Ablauf eines Notrufs geändert hat. Einige von uns hatten immer noch die veralteten und überholten „5 W-Fragen“ eines Notrufs vor Augen. Bei genauerem Beobachten hat man hier gemerkt, wie neuerdings der Korrespondent nach einem bestimmten Schema die Fragen gestellt hat, um sofort entscheidende Informationen von dem Anrufer zu bekommen, welche dann zu einer frühzeitigen Alarmierung der Einsatzmittel erforderlich sind. Zum Schluss haben wir uns auf dem Hof verabschiedet und mit dem, beim Anlassen, sehr stark qualmenden Bus, bei allen anwesenden Personen, erst für alarmierende Aufmerksamkeit und anschließendem Gelächter gesorgt.

Unsere Ausfahrt ging weiter in die Altstadt von Goslar. Hier hatte jeder etwas Zeit zur freien Verfügung. Einige Kameraden gingen Kaffee trinken, ein paar andere shoppen oder zum Fußball gucken in die Kneipe. Um 17.00 Uhr war dann Treffen zum Kameradschaftsabend im Gose Brauhaus. Hier haben wir zusammen Abendbrot gegessen und ein paar Gläser der traditionellen alten Biersorte, dem Gose Bier oder auch einer Cola vergnügt.

Um 21 Uhr ging es dann zurück nach Lenglern.

Ein besonderer Dank geht an unser Organisationsteam Britta, Steffen und Marco und die BF Braunschweig für die interessante Führung